Agilität ausserhalb der IT - ein Erfahrungsbericht
Beim Asset Management der Baloise Group kümmern sich ca. 150 Mitarbeiter um die Verwaltung des Konzernvermögens und externen Kundengeldern. Die Organisation des Asset Management ist klassisch nach Fachdomaine getrennt über 3 - 4 Hierarchieebenen aufgebaut. Die Leitung erkannte bereits Ende 2018, dass die sich immer schneller verändernde Marktsituation dazu führte, dass mit der bisherigen Strategie und Form der Zusammenarbeit die Zukunftsziele nur sehr schwer erreicht werden können. Das Leitungsteam stellte sich damals die Frage: was können wir tun, um schneller auf das sich verändernde Umfeld zu reagieren und damit auch in Zukunft ein attraktiver Partner für unsere Kunden zu bleiben, sowie neue Kunden von uns zu überzeugen? Das war der Startschuss, erste Schritte hin zu neuen Modellen der Zusammenarbeit und Formen der Organisation zu wagen, die auf den Werten der Agilität fussen. Heute - ein Jahr später - ziehen wir ein erstes Zwischenfazit, erzählen was bei uns gut funktioniert hat, was wir anders machen würden und was wir auf unserem Weg, hin zu einer agile Organisation bis heute gelernt haben.
Referenten
Hubert Wilczek, Diplom-Physiker, Mediator und Coach, hat neun Jahre Erfahrung als Scrum Master und Agile Coach im agilen Umfeld der Basler IT-Schweiz und wechselte zum Juni 2019 ins Baloise Asset Management.
Christoph Sperle, arbeitet seit fünf Jahren als Scrum Master, Kanban Experte und Agile Coach in der IT und anderen Einheiten der Baloise Group und ist Co-Moderator der SwissICT-Eventreihe: "Agile Breakfast Basel". Seit März 2019 ist er für das Baloise Asset Management als Agile Coach tätig.